Pax Romana

Geltungsbereich der Pax Romana – Das Römische Reich zur Zeit seiner größten Ausdehnung unter Kaiser Trajan 117

Als Pax Romana („Römischer Frieden“) oder Pax Augusta (lateinisch für „Frieden des Augustus“) wird eine etwa 200–250 Jahre lange Periode des Römischen Reichs bezeichnet, die trotz einzelner Aufstände und kurzer Bürgerkriege insgesamt von innerem Frieden und Stabilität geprägt war. Als Garanten des inneren Friedens fungierten die Kaiser (Augusti). Diese Phase begann 27 v. Chr. mit dem Ende der römischen Bürgerkriege und der res publica libera unter dem ersten römischen Kaiser Augustus, der eine faktische Alleinherrschaft (Prinzipat) begründete, und endete entweder 192 n. Chr. mit dem Tod des Kaisers Commodus oder 235 n. Chr. mit dem Ende der severischen Dynastie (siehe auch Optimum der Römerzeit).[1] Das Schlagwort Pax Romana oder, häufiger, Pax Augusta, meinte dabei stets vor allem inneren Frieden, also die Abwesenheit von Bürgerkrieg.

  1. Dietmar Kienast: Augustus: Prinzeps und Monarch. 5. Auflage. Verlag Philipp von Zabern in Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Mainz 2014, ISBN 3-8053-4844-4, S. 78 f.

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